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Infineon leitet europäisches Forschungsprojekt zur Industrie 5.0 für mehr Nachhaltigkeit und Resilienz der europäischen Fertigung

Die Infineon Technologies AG übernimmt Leitung und Koordination des breit angelegten europäischen Forschungsprojekts AIMS5.0 („Artificial Intelligence in Manufacturing leading to Sustainability and Industry 5.0“).

Infineon leitet europäisches Forschungsprojekt zur Industrie 5.0 für mehr Nachhaltigkeit und Resilienz der europäischen Fertigung
Rutger Wijburg, Chief Operating Officer von Infineon.

Mit Hilfe von Hardware und Software-basierter Künstlicher Intelligenz soll der Ressourcenverbrauch in der Fertigung verbessert und gleichzeitig die Produktqualität erhöht werden. Ziel ist es darüber hinaus, Resilienz, Lieferkettenoptimierung sowie Time-to-Market zu verbessern, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Europa zu stärken.

Mit einem Budget von rund 70 Millionen Euro zählt AIMS5.0 zu den großen europäischen Forschungsprojekten. Es wird im Rahmen des gemeinsamen Programms für digitale Schlüsseltechnologien (Key Digital Technologies Joint Undertaking, KDT JU) der Europäischen Union gefördert. 53 Forschungs- und Industriepartner aus zwölf Ländern sind beteiligt.

„Moderne Produktionsprozesse im Sinne von Industrie 5.0 beziehen den Menschen, die Umwelt und die gesamte Lieferkette ein. Das Forschungsprojekt AIMS5.0 will durch den verstärkten Einsatz Künstlicher Intelligenz umfängliche Verbesserungen in all diesen Belangen erreichen und so Nachhaltigkeit, Resilienz und Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Fertigung steigern“, sagt Rutger Wijburg, Chief Operating Officer von Infineon. „Wir bei Infineon treten dafür an, Dekarbonisierung und Digitalisierung voranzutreiben. Deshalb übernehmen wir gerne die Leitung des Forschungsprojekts AIMS5.0, mit dem wir Industrie 5.0 im Verbund mit exzellenten Partnern europäischen voranbringen wollen.“

Das Projektkonsortium von AIMS5.0 bildet die gesamte Kette von Produzenten, Zulieferern, Spezialisten, Forschungsinstituten und Universitäten ab. In unterschiedlichen Arbeitsgruppen arbeiten sie an 20 Anwendungsfällen aus neun Branchen, deren Ergebnisse interdisziplinär ausgetauscht werden. Hier soll ein Sprachmodell entwickelt werden, das die unterschiedlichsten Daten für Mensch und Computer verstehbar macht, um Lieferketten besser analysieren und vorhersagen zu können.

In einem anderen Fall geht es um eine Schnittstelle zwischen menschlichem Gehirn und Computer auf der Basis der Elektroenzephalografie (EEG, Messung von Gehirnströmen). Darüber soll beispielsweise ein Exoskelett als elektromechanische Unterstützung für Menschen im Produktionsbetrieb gesteuert werden. Ein dritter Anwendungsfall entwickelt für die Nutzung von künstlicher Intelligenz in der Halbleiterproduktion ein Machine-Learning-Tool MLOPs.

Insgesamt verfolgt AIMS5.0 erstmalig einen gemeinsamen Ansatz zur Anwendung von KI und KI-basierter Hardware über die verschiedensten Branchen hinweg. Mit diesem übergeordneten Anspruch steht das Projekt in der Tradition seines ebenfalls von Infineon initiierten Vorgängerprojekts Productive4.0, das als ausgezeichnetes und größtes europäisches Leuchtturmprojekt den Weg zur digitalen Transformation der europäischen Industrie ebnete.

Das Forschungsprojekt AIMS5.0 wird über den Zeitraum von drei Jahren entscheidende Grundlagen für den nächsten Schritt in der digitalen Transformation der europäischen Industrie erforschen. Die Auftaktveranstaltung und damit der offizielle Start findet am 23. Mai 2023 am Infineon-Standort Villach statt.

www.infineon.com

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